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Verbreiten ausländische Banken Fremdwährungskredite in der CEE-Region?*)*)Die Standpunkte, die in diesem Artikel vertreten werden, sind jene der Autoren und nicht notwendigerweise jene der Organisationen, denen sie angehören. Die Autoren danken Gerhard Fink und dem Finance-Growth Nexus-Team am EuropaInstitut, www.wu-wien . ac.at/europainstitut/forschung/nexus, Ralph de Haas, EBRD, den Teilnehmern der 23. AWG (Austrian Working Group on Banking and Finance) sowie dem anonymen Reviewer des Beitrages für wichtige Hinweise.

AbhandlungenUniv.-Doz. Dr. Peter Haiss , Wolfgang Rainer , Andreas PaulhartÖBA 2009, 786 Heft 11 v. 1.11.2009

Diese Arbeit analysiert die Rolle ausländischer Banken bei der Vergabe von Fremdwährungskrediten in Zentral- und Osteuropa (CEE). Während der letzten Jahre haben ausländische Direktinvestitionen im Bankensektor im CEE-Raum beträchtlich zugenommen. Die meisten dieser Länder verzeichneten im gleichen Zeitraum auch ein starkes Wachstum von Fremdwährungskrediten. Kritiker warnten angesichts dieser Parallelität insbesondere ausländische Banken, erhöhte Risiken via Fremdwährungskredite in die Länder der CEE-Region zu exportieren. Mit linearen Regressionen, denen die Daten aus 16 CEE-Ländern im Zeitraum 1999-2006 zugrundeliegen, zeigen wir, daß ausländische Banken kein signifikanter Einflußfaktor sind. Weitere Ergebnisse deuten darauf hin, daß der Anteil der Fremdwährungskredite eine Funktion von Fremdwährungseinlagen, Änderungen des realen Wechselkurses sowie der Marktkonzentration am Banksektor ist.

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