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Österreichs Kreditinstitute in den ersten drei Quartalen 2007**Der Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.
Der vorliegende Bericht basiert auf Daten der Vermögens-, Erfolgs- und Risikoausweisverordnung. In diesen Meldungen werden die Bilanz- und Ertragsdaten der in Österreich meldepflichtigen Einzelkreditinstitute auf unkonsolidierter Basis erfaßt.

Berichte und AnalysenMag. Nikolaus Böck, , Mag. Bettina Lamatsch, , Mag. Patrick Thienel,ÖBA 2008, 9 Heft 1 v. 1.1.2008

Die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute stieg in den ersten drei Quartalen 2007 um 9,7% auf einen Stand von 875,39 Mia EUR. Der Rückgang der Fremdwährungsausleihungen (-8,1%, ohne Wechselkursbereinigung) drückte das Kreditgeschäft enorm, sodaß insgesamt lediglich ein Nachfrageplus von +2,6% gemeldet wurde (Vorjahr: +4,8%). Rund 83% der vergebenen Kredite lauteten auf EUR und die Tendenz ist steigend (+2 Prozentpunkte gegenüber Ultimo 2006). Der deutliche Zuwachs im Einlagengeschäft basierte in erster Linie auf der steigenden Bedeutung der Termineinlagen. Ende September 2007 wurde ein Gesamteinlagenstand von 248,42 Mia EUR gemeldet. Trotz Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten verzeichnen die in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute in den ersten drei Quartalen 2007 eine weiterhin positive Entwicklung der Ertragslage. Das unkonsolidierte Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode 2006 um 4,1% auf 4,61 Mia EUR. Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 wird mit einem Jahresüberschuß in Höhe von 4,42 Mia EUR gerechnet, der somit um 13,9% höher als der geprüfte Wert für das Jahr 2006 wäre.

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