Der Verfasser liefert mit diesem Aufsatz einen Beitrag zur Zusammenführung des für die barwertorientierte Risk-Return-Steuerung und für die GuV-orientierte Aktiv-Passiv-Steuerung bisher jeweils isoliert verwendeten Elastizitätskonzepts. Dazu wird die auf dem Elastizitätskonzept beruhende Kalkulation zinsrisikoäquivalenter Cashflows für das barwertige Marktpreisrisikomanagement auf variabel verzinsliche Bankprodukte ausgeweitet, bei denen die regelmäßige Anpassung der Kundenkonditionen an einen Geld- oder Kapitalmarktzinssatz erfolgt, dessen Laufzeit nicht der Anpassungsfrist entspricht. Solche Produkte sind sehr häufig in österreichischen Kreditinstituten (als sogenannte SMRProdukte) und zunehmend auch in deutschen Banken und Sparkassen anzutreffen.