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Österreichs Kreditinstitute in den ersten drei Quartalen 2003

AufsätzeRalf Dobringer Margarita Schandl-GreyerÖBA 2004, 43 Heft 1 v. 1.1.2004

Im bisherigen Jahr 2003 konnten die in Österreich meldepflichtigen Einzel-Kreditinstitute ihre Bilanzsumme bereits um 5,3% ausweiten und somit erstmals die 600-Mia.-EUR-Marke überspringen. Das Kreditwachstum wurde im bisherigen Jahr 2003 ausschließlich durch die Eurokredite getragen, welche um 1,9% wuchsen. Kredite in Fremdwährungen verringerten sich hingegen erstmals sogar um 1,0%. Innerhalb der einzelnen Fremdwährungen war vor allem seit Beginn 2003 eine dramatische Umschichtung vom japanischen Yen hin zum Schweizer Franken zu beobachten. Nach einem Rückgang um 1,0% in den ersten drei Quartalen 2002 erhöhten sich die Einlagen von inländischen Nichtbanken im Vergleichszeitraum 2003 bereits um 1,6%. Rund zwei Drittel aller Einlagen waren im September 2003 Spareinlagen. Während das Volumen 2002 allerdings noch um 0,9% gesunken war, belief sich der Zuwachs im bisherigen Jahr 2003 bereits auf 1,1% und war damit so hoch wie schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr. Das Auslandsgeschäft war im bisherigen Jahresverlauf für einen wesentlichen Teil des Bilanzsummenwachstums verantwortlich. Die bereits seit Beginn des Jahres 2003 beobachtete positive Entwicklung der Ertragslage hält auch im 3. Quartal an. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 7,4% auf 3,23 Mia. EUR. Der für das Geschäftsjahr 2003 erwartete Jahresüberschuß steigt markant (+39,1%) an.

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