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Österreichs Kreditinstitute im 1. Halbjahr 2004

AufsätzeRalf Dobringer Margarita Schandl-GreyerÖBA 2004, 729 Heft 10 v. 1.10.2004

Seit Anfang des Jahres 2004 stieg die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute um +5,1% auf 636,04 Mia. EUR. Während die Eurokredite analog zur Vorperiode nur langsam stiegen (+0,6%), entwickelten sich die Fremdwährungsausleihungen entgegen dem Vorjahrestrend: Diese erhöhten sich in den ersten beiden Quartalen 2004 um 7,9%, während noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Rückgang um 3,4% zu beobachten war. Im Einlagengeschäft konnte im ersten Halbjahr 2004 ein moderates Wachstum von 1,9% (Vorjahr: +2,2%) registriert werden. Die bereits im 1. Quartal beobachtete positive Ertragsentwicklung der österreichischen Kreditinstitute setzte sich auch im 2. Quartal 2004 fort. Das Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003 deutlich, und zwar um 13,9%. Insbesondere die Erträge von ausländischen verbundenen Unternehmen und die Provisionserträge aus dem Wertpapiergeschäft konnten stark gesteigert werden. Weiters konnte ein sichtbarer Rückgang des Personalaufwandes beobachtet werden. Der für das gesamte Geschäftsjahr 2004 erwartete Jahresüberschuß beträgt 2,82 Mia. EUR und liegt damit um beachtliche 58,6% über dem vergleichbaren Wert 2003.

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