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Österreichs Kreditinstitute im 1. Halbjahr 2001

AufsätzeRalf Dobringer Margarita Schandl-GreyerÖBA 2001, 808 Heft 10 v. 1.10.2001

Das erste Halbjahr 2001 war durch ein deutlich abgeschwächtes Bilanzsummenwachstum (+1,0%) der in Österreich tätigen Kreditinstitute gekennzeichnet. Hauptgrund dafür waren Umstrukturierungsmaßnahmen der Bank Austria im Zuge der Integration mit der HVB. Das Bilanzsummenwachstum ohne Bank Austria ergäbe heuer immerhin ein Plus von ca. 6% - nur geringfügig schwächer als 2000. Der Zuwachs der aushaftenden Direktkredite verlor heuer an Dynamik und reduzierte sich auf +1,8%. Die seit 1995 anhaltende verstärkte Nachfrage nach Fremdwährungskrediten hat sich im heurigen Jahr etwas abgeschwächt. Die Einlagen wuchsen seit Beginn des Jahres um 1,6%, beinahe analog zum Vergleichshalbjahr 2000. Im 1. Halbjahr 2001 lag das Betriebsergebnis der in Österreich tätigen Kreditinstitute mit 2,04 Mia. EUR um -10,1% unter dem Wert der Vergleichsperiode 2000. Hauptursache sind nicht nur Rückgänge bei den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen, beim Saldo aus Finanzgeschäften sowie aus dem Provisionsgeschäft, sondern vor allem die Steigerung der Verwaltungsaufwendungen. Dennoch wird für 2001 der erwartete Jahresüberschuß mit 2,25 Mia. EUR um +2,0% über dem vergleichbaren Schätzwert 2000 angegeben.

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