Die Taylor-Regel scheint mit den Anforderungen an eine stabilitäts-orientierte Geldpolitik in Europa kompatibel zu sein. Gemäß dieser Regel soll sowohl auf inflationäre als auch auf konjunkturelle Probleme reagiert werden. Ziel dieses Aufsatzes ist es zu zeigen, daß der "Schein trügt": Die Taylor-Regel ist der ESZB-Strategie des Monetary Targeting unterlegen. Sie ist zu stark ex-postorientiert und führt zu Zeitinkonsistenzproblemen.