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Erwerb eigener Aktien in den USA

BuchbesprechungenMarkus HeidingerÖBA 2000, 1029 Heft 11 v. 1.11.2000

Von Martin Schädle. Universitätsverlag Rudolf Trauner, Linz, 2000. Schriften der Johannes-Kepler-Universität Linz, Reihe B-Wirtschaftsund Sozialwissenschaften. 101 Seiten, öS 248,-.

Das Aktienrückerwerbsgesetz 1999 hat zur Erhöhung der Attraktivität des Börseplatzes Wien die erste wirklich bedeutende Auflockerung des Verbots des Erwerbs eigener Aktien seit Übernahme des deutschen Aktiengesetzes 1937 in Österreich bewirkt. Die von der SOWI-Fakultät Linz zu Recht für veröffentlichungswürdig erklärte Diplomarbeit von Martin Schädle beschreibt die gesellschafts- und kapitalmarktrechtlichen Rahmenbedingungen für den Erwerb eigener Aktien in den USA, die Motive für den Rückkauf eigener Aktien und die mit dem Rückkauf verbundenen Nachteile. Ohne sich in Details zu verlieren, bietet das Buch eine präzise und leicht verständliche Darstellung, die sich im Gesellschaftsrecht am Model Business Corporations Act und im kapitalmarktrechtlichen Umfeld an den geltenden Bundesgesetzen - insbesondere Securities Act 1933 und Securities Exchange Act 1934 - orientiert. In diesen Kapiteln liegt der besondere Wert der Arbeit in der konzisen Einführung in die relevanten Teile dieser Rechtsbereiche und der Erläuterung der Rahmenbedingungen wie beispielsweise des equity insolvency test und des balance sheet test als finanzielle Beschränkung des Aktienrückerwerbs oder der Darstellung der Methoden des Erwerbs eigener Aktien open market repurchase, self tender offer, fixed price tender offer, Dutch auction tender offer, transferable put rights and negotiated repurchase.

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