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Österreichs Kreditinstitute im 1. Halbjahr 2000

AufsätzeRalf Dobringer Margarita Schandl-GreyerÖBA 2000, 894 Heft 10 v. 1.10.2000

Das erste Halbjahr 2000 war durch ein im Vergleich zum Vorjahr betragsmäßig beinahe doppelt so starkes Bilanzsummenwachstum der in Österreich tätigen Kreditinstitute gekennzeichnet. Gut die Hälfte des Bilanzsummenanstiegs resultierte aus dem Auslandsgeschäft. Im Inlandsgeschäft waren vor allem der Zwischenbankverkehr und eine merkliche Erholung des Kreditgeschäftes - nach wie vor hauptsächlich in Fremdwährungen - für das Wachstum verantwortlich. Das Betriebsergebnis lag im 1. Halbjahr mit 2,27 Mia. EUR um +30,8% deutlich über dem Wert der Vergleichsperiode 1999. Insbesondere der Saldo aus Provisionen, die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen und der Nettozinsertrag konnten gesteigert werden. Das erwartete Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt mit 2,88 Mia. EUR um +47,4% signifikant über dem vergleichbaren Schätzwert 1999. Der Wertberichtigungsbedarf im Kreditbereich, allerdings auch der ertragswirksame Saldo aus der Auflösung von Wertpapieren, werden geringer als im Vorjahr erwartet.

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