1. Entwicklung bis 1998
Auf Grund der internationalen makroökonomischen Bedeutung der Pensionskassen (bzw. pension funds) als institutionelle Investoren wurde im Jahr 1990 für Österreich wegen des starken Nachholbedarfes ein Markt von 300 Milliarden Schilling innerhalb der nächsten fünf Jahre prognostiziert. Dies führte 1990 zu einem Gründungsboom überbetrieblicher Pensionskassen zumeist durch Banken und Versicherungen. Bald hatten 9 überbetriebliche Pensionskassen ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Die geänderten Rahmenbedingungen im Sparkassensektor sowie die hinter den Schätzungen zurückgebliebene Marktentwicklung von Pensionskassen führten zu einer Reihe von Fusionen. Ab Mitte der neunziger Jahre kam es wieder zu Neugründungen von überbetrieblichen Pensionskassen. Derzeit sind 7 überbetriebliche Pensionskassen am Markt präsent (siehe Tab. 1).
