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Abwicklung an der Wiener Börse AG im Zeichen der Modernisierung

AufsätzePeter Brunner Ludwig NießenÖBA 1999, 885 Heft 11 v. 1.11.1999

Im Zuge der Modernisierung hat die Wiener Börse AG in Kooperation mit der Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) im Bereich der Abwicklung von Börsetransaktionen wichtige Änderungen vorgenommen. Die Arrangementordnung wurde im Hinblick auf die ISD-Richtlinie (Investment Service Directive) der EU neu gestaltet. In bezug auf die Mitgliedsstruktur wurde mit Einführung eines Clearing Agenten die Aufnahme neuer Handelsteilnehmer erleichtert und für die bestehenden Teilnehmer ein erweitertes Geschäftsfeld geschaffen. Um den Anforderungen der Kapitaladäquanzrichtlinie (Capital Adequacy Directive) der EU im Zusammenhang mit der Anbindung von Internationalen Mitgliedern besser gerecht zu werden, wird weiters die Offenlegung der Beteiligten schon bei Eintritt eines Lieferverzuges (Absonderungsverfahren) durchgeführt und nicht wie bisher erst im Aussonderungsverfahren. Die Berechnung der zu leistenden Sicherheiten (Arrangementkaution) findet in Zukunft durch die Bewertung der offenen Liefer- und Empfängerpositionen mittels eines Mark-to-market-Verfahrens nun auf zeitgemäßer risikotechnischer Basis statt.

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