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Verlangen Österreichs Banken überhöhte Preise?

NotizenÖBA 1998, 150 Heft 2 v. 1.2.1998

Als Österreichs Banken vor dem Jahreswechsel ankündigten, ab 1998 die Preise für die Kontoführung geringfügig anheben zu müssen, da ging - wohl auch unter dem Einfluß der Konsumentenschützer - ein Sturm der Entrüstung durch die Medien. "Körberlgeld", "Raubrittertum" und "Daumenschraube" waren durchaus gängige Ausdrücke, mit denen die Ankündigung der Banken bezeichnet wurde. Völlig vergessen war das durch zwei seriöse und voneinander unabhängige Studien (des WIFO und von McKinsey) belegte Defizit bei Girokonten von Privatkunden. An sich fällt es ja auch schwer, an "Raubrittertum" zu glauben, wenn die Jahrespreise für die Kontoführung etwa so viel ausmachen, wie ein Mittagessen für zwei Personen in einem Restaurant - und damit ist nicht etwa das Sacher gemeint, sondern ein "gutbürgerliches" Restaurant mit "zivilen" Preisen!

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