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Wertpapierhäuser: Entlassungen in den USA

NotizenÖBA 1998, 900 Heft 11 v. 1.11.1998

Die Finanzkrise und die drastisch gesunkenen Gewinne zeigen erste Auswirkungen. So hat Merrill Lynch & Co. angekündigt, bis zu 5% seines Personals (bei einem Personalstand von etwa 60.300 Personen!) reduzieren zu wollen. Betroffen sind in erster Linie Mitarbeiter aus den Bereichen Anleihen und Emerging Markets, besser davon kommen Mitarbeiter aus dem Aktienbereich und dem Investmentbanking. Die 16.300 Broker von Merrill werden wahrscheinlich die geringsten Einschnitte hinnehmen müssen. Insgesamt stehen mit wachsenden Verlusten in den Emerging Markets und einer Verlangsamung des Investment Banking Massenentlassungen an der Wall Street bevor. Auch Salomon Smith Barney Inc. könnte bis zu 5% seines Personals entlassen; ING Groep NV hat Anfang Oktober mitgeteilt, daß 1.200 Mitarbeiter der Investment Bank ING Barings entlassen würden. Wie der Chef einer US-Personalvermittlung meint, werden sich einige Firmen an der Wall Street nicht so schnell erholen.

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