vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die Bedeutung einer Genossenschaftsbank im subsidiären Bankenverbund mit regionaler Verankerung und Verantwortung

GastbeitragDr. Ludwig ScharingerÖBA 1997, 407 Heft 6 v. 1.6.1997

Die Raiffeisenbankengruppe in Oberösterreich hat sich für eine dezentrale Organisation entschieden. Das bedeutet, jede Raiffeisenbank ist im Rahmen des Verbundes autonom. In diesem Verbund arbeiten die Raiffeisenbanken auf Landes- und Bundesebene in Form einer "organisierten Dezentralisation" freiwillig zusammen. Kennzeichnend ist "eine wechselseitige Verflechtung von Einflußmöglichkeiten. Die Primärbanken (Raiffeisenbanken) geben zwar eigene Befugnisse an die Sekundärstufe (Landesbank) ab, sie beherrschen diese aber durch ihre Beteiligung, da sie ja ihre gemeinsame Tochtergesellschaft ist" (Prof. Dr. Peter Rummel, "Im Verbund liegt Stärke und Sicherheit"). Dieser freiwillige Zusammenschluß führt zur arbeitsteiligen Zusammenarbeit, wodurch einerseits die Leistungen in einem überschaubaren Rahmen auf die Bedürfnisse der Primärebene abgestimmt sind, andererseits die Vorteile der größeren Einheit, der Raiffeisenlandesbank, genützt werden können. Daraus erwächst gegenseitiger wirtschaftlicher Nutzen, der ergänzt wird durch soziale und immaterielle Ziele wie Erfolg, Sicherheit, soziale Integration, Ortsverbundenheit und Solidarität.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!