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Securitization in Österreich am Fall der Telecom-Anleihe der österreichischen Post

AufsätzeMag. Leopold Heulenreich, Prok. Mag. Gottfried RansmavrÖBA 1995, 625 Heft 8 v. 1.8.1995

Einleitung

Unzählige Male wurde bereits in der einschlägigen Fachliteratur von "Securitization", also "Verbriefung" oder "Titrierung" von Forderungen oder anderen nicht wertpapiermäßigen Vermögenswerten (Assets), gesprochen. In der Regel geht es dabei um die Schaffung von festverzinslichen Wertpapieren, deren Zinsen- und Kapitalbedienung aus dem Cash-flow der unterlegten Aktiva stammt. Schlagworte wie "Asset-Backed Securities" fanden jedenfalls Eingang in die Fachsprache von heimischen Wertpapierexperten und in die Literatur, jedoch noch nicht in die Praxis des österreichischen Anleihemarktes. Als Asset-Backed Securities im weiteren Sinn konnten bisher in Österreich nur Pfand- und Kommunalbriefe bezeichnet werden. Im weiteren Sinn deshalb, da es sich um bilanzwirksame Emissionen des Emittenten (Hypothekenbanken bzw. Banken mit Pfandbriefprivileg) und nicht um die sogenannte "Off-Balance-Sheet Securitization" handelt. Für letztere sind Spezialkonstruktionen, bestehend aus einem Beziehungsdreieck Assetverkäufer - Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle = SPV) - Investor, bekannt.

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