Österreichs Kreditinstitute im ersten Halbjahr 1995

Die sparpolitischen Aktivitäten der Kreditinstitute gewinnen zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen ihrer markt- und kundenorientierten Produktpolitik forcieren die Kreditinstitute neue Spartechniken und Sparformen, um den Kunden zusätzlich attraktivere Sparmöglichkeiten zu bieten und damit neue Marktchancen zu erschließen, aber auch um den Schutz der Sparer zu erhöhen. Das Bilanzsummenwachstum war im 1. Halbjahr 1995 mit 3,1% oder 156 Mia. öS höher als im 1. Halbjahr 1994 (+2,8% oder 134 Mia. öS). Die Kreditvergaben an inländische Nichtbanken erhöhten sich um 1,3% oder 30 Mia. öS auf 2.347 Mia. öS (94/06: +1,5% oder 34 Mia. öS). Der Rückgang der Spareinlagen betrug 0,2% oder 3,6 Mia. öS. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Anstieg um 11 Mia. öS festzustellen.