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Private Banking in Deutschland, Österreich und der Schweiz

AufsätzeUniv.-Ass. Dr. Harald PechlanerÖBA 1994, 448 Heft 6 v. 1.6.1994

Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts war der Privatbankier der eigentliche Träger des Bankgeschäftes in vielen europäischen Ländern. Erst durch den erhönten Kapitalbedarf, besonders für langfristige Finanzierungen, mußten sich auch solche Privatbanken der Marktdynamik stellen, was sie besonders zur Gründung von Aktiengesellschaften und anderen Formen von Kapitalgesellschaften zwang. Vielfach spricht man in Fachkreisen vom sogenannten "Privatbankiersterben" einerseits, auf der anderen Seite erlebt "Private Banking" als kleines, aber feines Bankgewerbe eine Renaissance ohnegleichen auf europäischen Märkten. Wo liegt nun der Zusammenhang zwischen einer neuen Hochblüte des Angebotes für einen anspruchsvollen Privatkunden einerseits und dem großen Konkurrenzdruck zwischen den spezialisierten Privatbanken und den Großbanken? Eine empirische Analyse, durchgeführt in Deutschland, Österreich und der Schweiz, untersucht das derzeitige Wettbewerbsverhalten von Privatbanken mit Schwerpunkt im Vermögensverwaltungs- und Anlageberatungsgeschäft und definiert strategische Optionen im Hinblick auf die Turbulenzen der neunziger Jahre im Bankensektor.

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