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Aktuelle Fragen der österreichischen Währungspolitik **Dieser Beitrag beruht auf einem Vortrag vor dem Donaueuropäischen Institut am 9. Dezember 1993.

AufsätzeDkfm. Dr. Maria SchaumayerÖBA 1994, 1 Heft 1 v. 1.1.1994

Das schwierige Jahr 1993 hat in seinen letzten Monaten doch noch einen positiven Akzent erhalten. Mit dem Regierungsgipfel von Ende Oktober entstand in der Europäischen Union eine neue Dynamik. Der Wille zur Erweiterung der Europäischen Union wurde bekräftigt, und als Zieldatum für den Abschluß der Verhandlungen mit den vier Beitrittswerbern Österreich, Finnland, Schweden und Norwegen hat der Gipfel neuerlich den März 1994 genannt. Dazu kommt, daß der Gipfel beschlossen hat, das Europäische Währungsinstitut mit 1. Jänner 1994 in Frankfurt zu errichten, und Prof. Lamfalussy, den bisherigen Generaldirektor der BIZ, zum ersten Präsidenten des EWI bestellt hat. Mit diesen Beschlüssen ist der Beginn der 2. Phase zur Wirtschafts- und Währungsunion gesichert. Die Persönlichkeit des neuen EWI-Präsidenten gibt die Gewähr dafür, daß in dieser für die Vorbereitung des Übergangs zur Währungsunion so wichtigen Phase nicht Experimente, sondern kompetente Grundsatzpolitik stattfinden werden.

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