Dieser Beitrag untersucht das Geld- und Banksystem in der Republik Slowenien. Bestimmend für das System ist die neue Zentralbank der Republik, die Bank Sloweniens (BS). Diese Zentralbank ist - nach westlichem Muster - selbständig und unabhängig. Die Geldpolitik Sloweniens folgt größtenteils konventionellen Mustern, wenn auch einige neuartige Instrumente (wie etwa der unten näher beschriebene "Kassenschein-Zwilling") entwickelt wurden. Die Geschäftstätigkeit der Banken und Sparkassen wird durch ein neues Gesetz aus dem Jahr 1991 geregelt. Dargestellt wird auch die Frage der Zulassung und Aufsicht. Neben den aus der Zeit des Gesamtstaates Jugoslawien stammenden Bankinstituten, die überwiegend saniert werden müssen, haben sich junge, kleinere Banken etabliert, die sich mit einer Art Nischenstrategie recht gut behaupten können.