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Die Bankwirtschaft vor neuen Herausforderungen: Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion**Für Anregung und Kritik dankt der Autor M. Arbesser, E. Fürst, F. Kolarik, F. Nauschnigg und G. Novy.

AufsätzeUniv.-Doz. Dr. Josef ChristiÖBA 1992, 1059 Heft 12 v. 1.12.1992

Die Europäische Währungsunion - sollte sie tatsächlich realisiert werden - wird nicht nur die Provisionserträge der Banken aus dem Devisen- und Valutengeschäft, dem Auslandszahlungsverkehr und den Kurssicherungs- und Arbitragegeschäften verringern, den Wettbewerb und die Disintermediation auf den Finanzmärkten erhöhen, sondern sie wird - da ein großer Teil der praktischen Durchführung der Europäischen Währungsunion im Aufgabenbereich der Banken liegt - auch erhebliche Umstellungskosten im Bankbetrieb mit sich bringen. Nach den bereits eingetretenen Wettbewerbsverschärfungen im Zuge der Liberalisierung und Deregulierung der europäischen Finanzdienstleistungsmärkte im Verlauf der achtziger Jahre ist eine neuerliche Wettbewerbsintensivierung gegen Ende der neunziger Jahre vorprogrammiert.

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