Der bedeutendste Treiber der Erderwärmung ist die Energieerzeugung durch fossile Brennstoffe. Wie erfolgreich der Kampf gegen den Klimawandel geführt werden kann, hängt also davon ab, wie schnell die Energiewende gelingt. Den sogenannten erneuerbaren Energieträgern, wie Wasser, Wind und Sonne, lässt sich aber nur unter Hinnahme teils erheblicher Schwankungen Energie entlocken. Bei Niedrigwasser, Flaute und wolkenverhangenem Himmel muss die Versorgungslücke durch konventionell erzeugte Energie geschlossen werden. Um die Energiewende vollständig abzuschließen, bedarf es eines erheblichen Ausbaus der Energiespeicherkapazitäten. Damit in derartige Anlagen investiert wird, muss ihr wirtschaftlicher Betrieb gesichert sein. Das hängt zum einen von der spezifisch energierechtlichen Regulierung ab (konkret: Welche Stromnebenkosten fallen an?), aber auch, was in der rechtswissenschaftlichen Diskussion (bisher) zu kurz kommt, von der zivilrechtlichen Erfassung der beim Betrieb von Energiespeichern betroffenen Rechtsverhältnisse. Dies zeigt, welche immense Bedeutung das von Lukas Patt gewählte Dissertationsthema für eine der wichtigsten Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit hat.