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Krisenstaat und Katastrophenkulturen: Die Nachhaltigkeit der Regierenden in der Langzeitperspektive

ForumPrivatdozent Mag. Dr. Johannes Preiser-Kapeller11Einige der im folgenden Beitrag angeführten Fallstudien wurden den entsprechenden Kapiteln in Preiser-Kapeller, Die erste Ernte und der große Hunger. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt bis 500 n. Chr. (2021) und Preiser-Kapeller, Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt von 500 bis 1500 n Chr (2021) entnommen.NR 2022, 270 Heft 3 v. 29.9.2022

Die von Staats wegen verfügte Einschränkung der Nutzung von Wäldern hat eine lange Geschichte vor der Einführung des Begriffs „Nachhaltigkeit“ in diesem Kontext. Der Beitrag spürt diesen Ansätzen bis in die römische und chinesische Antike nach und verknüpft sie mit generellen Überlegungen zur Staatsbildung und -legitimierung durch organisatorische und infrastrukturelle Antworten auf klimatische Extreme und andere krisenhafte Herausforderungen. In der Langzeitperspektive werden die Möglichkeiten und Grenzen solcher vermeintlich nachhaltiger „Katastrophenkulturen“, insbesondere durch die Anhäufung neuer, meist ungeplanter Risiken, beleuchtet.

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