Der Klimawandel zählt zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart, aus dem sich auch Erwartungen an die Rechtswissenschaft und -praxis ergeben. Es ist durchaus möglich, dass sich deshalb das Klimaschutzrecht weg von der querschnitthaften Behandlung, die es gegenwärtig genießt, hin zu einem eigenständigen Rechtsgebiet des internationalen Rechts entwickelt, wie es Wolfgang Kahl und Marc-Philippe Weller, die Herausgeber des hier besprochenen Werks, prognostizieren. Ganz sicher richtig liegen die Herausgeber jedenfalls mit ihrer Einschätzung, dass die Lösung von mit den Klimafolgen verbundenen Rechtsfragen zu den wichtigsten rechtlichen Dienstleistungen der nächsten Jahre gehören wird.