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Persönlichkeitsschutz neu: Der Entwurf zum Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz (HiNBG)

MedienrechtUniv.-Prof. Dr. Heinz Wittmann, Dr. Peter ZöchbauerMedien und Recht 2020, 295 Heft 6 v. 15.12.2020

A. Einleitung

Die österreichische Bundesregierung hat die Regierungsvorlage eines Bundesgesetzes beschlossen, mit dem Maßnahmen zur Bekämpfung von Hass im Netz getroffen werden (Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz – HiNBG)1)1)481 Blg StenProt NR XXVII.GP. Zwar bilden die Schaffung effektiver Rechtsinstrumente zur Verfolgung von "Hass im Netz" und die Opferunterstützung den Anlass für das Gesetzespaket, doch greift die Regierungsvorlage darüber hinaus und bezweckt allgemein eine Stärkung der Persönlichkeitsrechte in materieller und verfahrensmäßiger Hinsicht durch Änderungen in den Bestimmungen des ABGB, im Zivilprozess-, Straf- und Medienrecht sowie im Strafprozessrecht.2)2)Die RV umfasst 12 Artikel mit Änderungen des ABGB, der Jurisdiktionsnorm, der ZPO, der Exekutionsordnung, des Rechtsanwaltstarifgesetzes, des E-Commerce-Gesetzes, des Gerichtsgebührengesetzes, des Strafgesetzbuches, des Mediengesetzes und der StPO.

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