OGH 19.06.2018, 11 Os 66/18t
(Vorinstanz: LG Klagenfurt 30.08.2017, 80 Hv 10/17k)
§§ 58, 283 Abs 1 Z 2, Abs 2 StGB; §§ 1 Abs 1 Z 12, 32 MedienG
Für Medieninhaltsdelikte (§ 1 Abs 1 Z 12 MedienG) gilt gemäß § 28 MedienG die Verjährungsbestimmung des § 32 MedienG als lex specialis. Danach beginnt die Frist der Verjährung der Strafbarkeit eines Medieninhaltsdelikts zu der Zeit, da mit der Verbreitung im Inland begonnen wird; § 58 Abs 1 StGB, der eine Sonderregelung für Erfolgsdelikte enthält, ist nicht anzuwenden.