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Hyperlinking und Embedded Content im Lichte der EuGH-Rsp

UrheberrechtDr. Clemens Appl, LL.M., Mag. Barbara BauerMedien und Recht 2015, 151 Heft 3 v. 15.7.2015

In der Entscheidung BestWater1)1)EuGH C-348/13 BestWater, MR-Int 2014, 120 (Walter) = GRUR Int 2014, 1160 (Dietrich) = ZTR 2015, 47 (Streicher) = MMR 2015, 46 (Solmecke). hat der EuGH zur Frage, ob das Einbetten ("Framing") von fremdem, bereits im Internet öffentlich und unbeschränkt zugänglichem Digital Content auf einer Website in das Recht der öffentlichen Wiedergabe gem Art 3 InfoSoc-RL eingreift, Stellung genommen. Das Urteil knüpft an die Grundsatzentscheidung in der Rechtssache Svensson2)2)EuGH C-466/12 Svensson/Retriever Sverige, MR 2014, 27 (Walter) = ecolex 2014/141 (Büchele) = ZTR 2014, 39 (Bauer) = GRUR 2014, 360 (Jani/Leenen) = EuZW 2014, 265 (Schmidt-Wudy). an, in welcher sich der EuGH erstmals mit der urheberrechtlichen Relevanz von Hyperlinks zu befassen hatte. Damit hat sich die bislang überwiegend von nationalem Rechtsverständnis geprägte Diskussion um die europäische Sichtweise erweitert. Dieser Kurzbeitrag setzt unsere grundlegende Darstellung zum Hyperlinking3)3)Appl/Bauer, Urheberrechtliche Grundfragen des Hyperlinkings (I+II), MR 2012, 180-190 und 246-251. aus dem Jahr 2012 fort und widmet sich den jüngsten Entwicklungen durch die Rsp des EuGH.

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