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Fedor Seifert, Kleine Geschichte(n) des Urheberrechts,

LiteraturProf. Dr. Norbert P. FlechsigMedien und Recht 2014, 279 Heft 5 v. 15.11.2014

Berliner Bibliothek zum Urheberrecht (hgg v St. Haupt), Bd 9, Medien und Recht – München, XXVIII, 308 Seiten, 32,– EUR[D]; 33,– EUR[A]; ISBN: 978-3-939438-24-3

Der Autor Fedor Seifert, ein den interessierten Kreisen um das Urheber- und Medienrecht allseits bestens bekannter Rechtsanwalt, Notar und Wissenschaftler in Berlin, beschreibt die Geschichte des Urheberrechts auf fulminante und beeindruckende Weise mittels einer umfassenden Reihe an Beispielen der Kulturgeschichte, die aufhorchen lässt. Es sind nicht nur die angepriesenen kleinen vergnüglichen Geschichten um die Entstehung des Urheber- und Verlagsrechts, die höchst interessant mit Bezügen zum Patent- und Wettbewerbsrecht ergänzt werden, sondern es ist der gewährte Blick in geschichtliche Hintergründe, die unser heutiges Urheberrecht und die "Werkherrschaft" (Manfred Rehbinder) bestimmt haben und noch bestimmen. Gerade die aktuellen Interessenlagen und Konflikte im Digitalzeitalter, wie sie uns im Kampf um die Schrankenrechte, bei den Vergütungsbestimmungen in allen Medien und insb. in den Bereichen des Films, des Rundfunks und des Internet entgegentreten, prädestinieren das vorliegende Buch geradezu dazu, als Standardwerk zur Einführung in die Geschichte einzugehen. Zutreffend weist Stefan Haupt eingangs in seinem Geleitwort darauf hin, dass die Besonderheit des hier besprochenen Werks in den vom Verfasser aufgezeigten Zusammenhängen besteht, welche die Geschichte des Urheberrechts erst nachvollziehbar macht. Dass dies unterhaltsam geschieht, liegt in der vortrefflichen Darstellungsweise und am verständlichen Sprachstil, der unprätentiös und klar die Dinge beim Namen nennt.

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