1. Einleitung
Die Entwicklung des Internets mit all seinen Vorteilen, wie etwa leicht verfügbare globale Informationsvielfalt, Benutzerfreundlichkeit, Kostenersparnis, etc., bringt auch Nachteile, im Bereich der Sicherheit besonders bemerkbar in Form von Internetverbrechen mit sich. So ergibt sich aus dem Bericht des Internet Crime Complaint Center (IC3) ein stetiger Anstieg von Betrugsfällen.1) Diese Entwicklung stellt Strafverfolgungsbehörden vor schwierige Aufgaben, da die oft aus kriminaltechnischen Erwägungen erforderlichen Ermittlungsschritte auf rechtlich schwachen Beinen stehen.2) Auch in Österreich stellt sich die Frage, ob die gängige Praxis im Ermittlungsverfahren bei der Erhebung von Daten zur Ausforschung von Verdächtigen mit dem Schutz der betroffenen Grundrechte vereinbar ist.