Bei geschäftlichen E-Mails ist es heute schon fast Standard, an deren Anfang oder Ende sogenannte „Disclaimer“ zu stellen. Meist weisen diese mit mehr oder weniger höflichen Worten darauf hin, dass die E-Mail unberechtigte Empfänger nichts angehe, von diesen zu löschen oder zurückzusenden sei, dass der Sender der E-Mail keine Haftung für dieses oder jenes übernehme uvm. Disclaimer sind zum Teil wahre Stilblüten an sperrigen und unverständlichen Texten. Mittlerweile gibt es im Internet eine Reihe von Sammlungen von Disclaimern.1) Nachstehend soll ein kurzer Überblick über die mögliche Sinnhaftigkeit von E-Mail-Disclaimern gegeben werden, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und die juristische Diskussion zum Thema anregen soll.2)