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Risiken bei firmen- und behördeninterner Bearbeitung von Open Source Software

SoftwarerechtMarkus AndréewitchMedien und Recht 2005, 36 Heft 1 v. 20.2.2005

1. Einleitung

Open Source Software sorgt in der jüngeren Vergangenheit sowohl in der Allgemein- als auch in der Fachpresse für Schlagzeilen.1)1)Unter vielen anderen vgl Computerrecht Spezial 5/2004; MA 14aktuell 1/04, 1 bis 3; monitor 3/04; oder jüngst in Die Presse vom4.1.2005, 10. Es gibt kaum noch - auch namhafte - Unternehmen und Behörden, die sich mit diesem Thema nicht auseinander setzen bzw. Open Source-Produkte noch nicht einsetzen.2)2)So auch das Ergebnis eingehender Diskussionen des Arbeitskreises Open Source der Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung, den der Verfasser dieses Beitrages leitet. Bisher wurde Open Source-Software („OSS“), etwa das Betriebssystem Linux, vorwiegend im Serverbereich eingesetzt, es gibt Schätzungen, nach denen über 60% aller Internet-Server auf dem Einsatz von Linux basieren.3)3)Vgl etwa Omsels, FS Hertin, 2000, 144 ff zur Entstehung und Verbreitung von Linux.4)4)Vgl Lutterbeck ua, Sicherheit in der Informationstechnologie und Patentschutz für Softwareprodukte, Gutachten für das deutsche BMWiT 2000, 65. Zunehmend erobern Open Source-Produkte auch den Client/Desktopbereich, die Stadt München etwa stellt 14.000 PC-Arbeitsplätze auf Linux um.5)5)Beschluss des Stadtrates der Stadt München vom 28.5.2003, zum aktuellen Stand s auch www.muenchen.de/Rathaus/referate/dir/Linux . Aufgrund einer 2004 erstellten Machbarkeitsstudie der Stadt Wien geht man davon aus, dass Linux auch hier in Zukunft am Desktop großflächig eingesetzt werden wird.6)6) http://www.wien-gv.at/MA 14/pdf/oss-de.pdf

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