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Änderung des Verlagsortes und örtliche Zuständigkeit

MedienrechtRA Dr. Michael RamiMedien und Recht 2004, 311 Heft 5 v. 20.10.2004

Gemäß § 41 Abs 2 MedienG ist für Verfahren wegen eines Medieninhaltsdeliktes1)1)§ 1 Abs 1 Z 12 MedienG. das mit der Gerichtsbarkeit in Strafsachen betraute Landesgericht örtlich zuständig, in dessen Sprengel die Tat begangen worden ist. Gemäß § 40 Abs 1 MedienG gilt für Medieninhaltsdelikte, die in einem Medienwerk2)2)§ 1 Abs 1 Z 3 MedienG. begangen werden, als Tatort primär der Verlagsort3)3)Die hA wendet § 40 MedienG ohne nähere Reflexion auf alle im MedienG geregelten Verfahren an (Hartmann/Rieder, MedienG [1985] 114 f; Polley, Schwachstellen im Medienrecht, MR 1987, 158 [158] [Druckfehlerberichtigung 195]; Weis, Handbuch der Gegendarstellung [1994] 95; Hanusch, MedienG [1998] § 41 Rz 1; Brandstetter/Schmid, MedienG2 [1999, samt Ergänzungsblättern 2000] § 8a Rz 3, § 14 Rz 31, § 41 Rz 5; Hager/Zöchbauer, Persönlichkeitsschutz im Straf- und Medienrecht4 [2000] 83; Berka in Berka/Höhne/Noll/Polley, MedienG4 [2002] § 8a Rz 4; Höhne aaO § 14 Rz 2; Polley aaO § 40 Rz 2); vgl dazu näher Rami, MR 2001, 155 (156) (Entscheidungsbesprechung)..

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