Im Herbst 1982, im Garten des Cafe Landtmann, fragte ich den prominenten Presse- und Medienrichter Bruno Weis, ob er an dem Projekt einer Zeitschrift namens "Medien und Recht" mitarbeiten wolle. Das neue Mediengesetz 1981 war gerade in Kraft getreten, die Aufarbeitung der neuen Rechtsprechung reizte ihn und so sagte er spontan zu, obwohl wir uns gerade erst kennen gelernt hatten. Wir meinten auch, dass die Zahl der interessanten Fälle nach einigen Jahren der Judikatur zum neuen Gesetz stark abnehmen werde und sich der Arbeitsaufwand für den medienrechtlichen Rechtsprechungsteil somit in Grenzen halten würde.