Ohne Vorwort führt der Band mit Kapitel 1, Einleitung (S 15), unmittelbar in die Thematik ein: Der - rechtskonforme - Umgang mit den aus öffentlich finanzierter Forschung resultierenden Forschungsdaten ist das drängende Thema, das aufgearbeitet werden soll. Die letzte Seite weist die Autor*innen aus: Anne Lauber-Rönsberg - im Buch noch unter Angabe ihrer früheren Position als Inhaberin der Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, Immaterialgüterrecht, insb Urheberrecht sowie Medien- und Datenschutzrecht an der TU Dresden - seit März 2021 ordentliche Professorin und Lehrstuhlinhaberin der genannten Professur an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden und Projektleiterin von "DataJus" zeichnet gemeinsam mit zwei wissenschaftlichen (Projekt-)Mitarbeitern verantwortlich für den Band. Tatsächlich greift Lauber-Rönsberg damit eines der aktuell brennendsten Themen der Wissenschaften auf: Wie gehen wir in einem von zunehmender Digitalisierung gekennzeichneten Forschungsumfeld mit den anfallenden Forschungsdaten um? Fragen zu ethischen und rechtlichen Anforderungen an neue Forschungsmethodiken und wissenschaftliche Integrität werden dabei genauso aufgeworfen wie ökonomische Überlegungen, handelt es sich bei Daten doch um das - äußerst begehrte - Tafelsilber der Wissenschaften. Grund genug, dem nach deutschem Recht erarbeiteten Band auch aus österreichischer Perspektive Aufmerksamkeit zu widmen.