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EuGH: Verbot der Nutzung von Pressetextteilen durch Suchmaschinen als vorab vorlagepflichtige "technische Vorschrift"

IT-Recht JudikaturEuGHBearbeiterin: Elisabeth StaudeggerjusIT 2019/64jusIT 2019, 182 Heft 5 v. 24.10.2019

RL 98/34/EG : Art 1, 8

UrhG (Deutschland): §§ 87f, 87g Abs 4

"Art. 1 Nr. 11 der Richtlinie 98/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 1998 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften und der Vorschriften für die Dienste der Informationsgesellschaft in der durch die Richtlinie 98/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juli 1998 geänderten Fassung ist dahin auszulegen, dass eine nationale Regelung wie die im Ausgangsverfahren in Rede stehende, die es ausschließlich gewerblichen Betreibern von Suchmaschinen und gewerblichen Anbietern von Diensten, die Inhalte entsprechend aufbereiten, verbietet, Presseerzeugnisse oder Teile hiervon (ausgenommen einzelne Wörter und kleinste Textausschnitte) öffentlich zugänglich zu machen, im Sinne dieser Bestimmung eine ‚technische Vorschrift‘ darstellt, deren Entwurf der Europäischen Kommission gemäß Art. 8 Abs. 1 Unterabs. 1 der Richtlinie 98/34 in der durch die Richtlinie 98/48 geänderten Fassung vorab zu übermitteln ist." (Urteilstenor)

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