Der Sammelband ist in der LexisNexis Reihe "Rechtspraxis" erschienen. Als Herausgeberin firmiert die Binder Grösswang Rechtsanwälte GmbH; sämtliche AutorInnen sind MitarbeiterInnen, vom Partner (bzw einer Partnerin) bis zum WU-Studenten. Der Band umfasst 12 in Inhalt und Umfang sehr unterschiedliche Beiträge und soll, so der Verfasser des (undatierten) Vorworts, Raoul Hoffer, dazu beitragen, "Digital Law" - "die rechtlichen Auswirkungen der Digitalisierung in Österreich" - stärker in den Vordergrund zu rücken (Vorwort, S V f). Nach einer umfassenden Einleitung (S 1-9), die insb mit aktuellen Wirtschaftszahlen und Grafiken auf die Bedeutung des Themas hinweist, befassen sich Emanuel Welten/Balint Ozsvar, Zivilrecht (S 11-25), mit Blockchain und Smart Contracts, was Michael Kutschera/Thomas Schirmer, Digitalisierung im Bereich M&A (S 27-39), in der Folge vertiefen. Es folgen Stephan Heckenthaler/Brigita Rakar, Finance-Initial Coin Offerings (S 41-63), Gottfried Gassner/Felix Augustus Kirkovits, Gesellschaftsrecht (S 65-81), Barbara Gangl/Christian Wimpissinger, Steuerrecht: Die Besteuerung der digitalen Wirtschaft - ein paar Highlights (S 83-103) und Ivo Rungg/Hellmut Buchroithner, Data Ownership (S 105-120). Erstaunlich kurz fällt mit Philipp Spring, Datenschutzrecht (S 121-137) aus, das Angelika Pallwein-Prettner/Johannes Bammer, Arbeitsrechtliche Aspekte der Digitalisierung (S 139-154), nicht sonderlich vertieft. Ein wenig überraschend muten die knappen Beiträge von Christian Klausegger/ElisabethTretthahn-Wolski, Digitalisierung der österreichischen (Zivil)Gerichte (S 157-163), und Tibor Fabian/Markus Uitz, Immobilienrecht (S 165-179), an. Johannes Barbist, Digitalisierung unter dem Blickwinkel des öffentlichen Wirtschaftsrechts (S 181-194), und Raoul Hoffer, Kartellrecht (S 195-219), schließen den Band inhaltlich ab.