(Un)Sicherheit bei Bankkarten
Das ARD-Magazin plusminus und heise online haben vor kurzem berichtet, dass die Sicherheitssysteme von Bankkarten erhebliche Lücken aufweisen. So haben offenbar viele Kreditkarten mehr als eine gültige PIN für Geldbehebungen, was nach Angabe von Experten am verwendeten System der Verschlüsselung liege. Nach einer an der University of Cambridge vorgenommenen Untersuchung hätten nicht weniger als 60 % der Karten zwei gültige PINs, ca 5 % der Karten fünf oder mehr. Damit würde naturgemäß das Risiko erheblich steigen, eine PIN durch "Probieren" herauszubekommen. EC-Karten würden darüber hinaus nicht schon nach drei, sondern erst nach sechs fehlerhaften PIN-Eingaben gesperrt, was daran liege, dass auf vielen Karten zwei Systeme (Magnetstreifen und Chip) enthalten seien.