Wenn diese Zeilen erscheinen, ist das „Sommerloch“ schon in weite Ferne gerückt. Aber man erinnert sich noch – Hitzetage im ganzen Land, leere Straßen und volle Gastgärten. Unter diesen Umständen wird dieser „vor.satz" geschrieben. Allerdings – der Blick in die Zeitung oder ein sonstiges Nachrichtenmedium der Wahl führt zur Erkenntnis, dass der Sommer 2019 kein übliches Sommerloch gebracht hat. Statt lustig-lockerer Tiergeschichten oder Umfragen zum Thema „Jolly oder Twinni?“ liest man von zerschredderten Festplatten im Bundeskanzleramt, dem langsamen Tod der Justiz sowie von Parteienspenden und deren (mangelnder) Transparenz.