Abstract: Beinahe alle südamerikanischen Verfassungen sehen das Recht auf eine gesunde Umwelt vor. Ecuador geht noch einen Schritt weiter und verankert in seiner Verfassung Rechte der Natur selbst. Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel, wird die Natur damit vom Rechtsobjekt zum Rechtssubjekt. Der Beitrag verortet die Verankerung der Rechte der Natur in Ecuadors Verfassung im südamerikanischen (verfassungsrechtlichen) Kontext und beleuchtet die wichtigsten mit dem Paradigmenwechsel einhergehenden Fragen.