Abstract: Den Glauben an die Objektivität des (Rechts)Systems zu erschüttern, ist etwas, auf das kritische Jurist_innen mit dem Hinterfragen (rechts)dogamtischer Wahrheitsansprüche eigentlich hinwirken. Dass die zu vermutenden jüngsten Erschütterungen hingegen nicht Jubel auslösen, ist geradezu eine Aufforderung dazu, sich selbst und was da passiert, in den Blick zu nehmen. Die jüngsten Erschütterungen, von denen der Beitrag ausgeht, sind die VfGH-E zur Aufhebung der Bundespräsidentenwahl und Erlebnisse von Bürger_innen in Situationen mit Menschen, die durch das/im Rechtssystem zu nicht mehr Verarbeitbaren/Verarbeiteten gemacht werden sowie Reaktionen des Rechtssystems in diesen Situationen.