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Rechtskritik bei Marx und Paschukanis

merk.würdigPhilipp Hensejuridikum 2013, 143 Heft 2 v. 22.8.2013

Ähnlich wie der Reichtum der kapitalistischen Gesellschaft die Form einer ungeheuren Anhäufung von Waren annimmt, stellt sich die ganze Gesellschaft als eine unendliche Kette von Rechtsverhältnissen dar22 Eugen Paschukanis, Allgemeine Rechtslehre und Marxismus, Versuch einer Kritik der juristischen Grundbegriffe, 2003, 84.

Am Wochenende vom 3. bis 5. Mai fand in Berlin der erste von der AG Rechtskritik veranstaltete Kongress statt, der sich dem Werk von Eugen Paschukanis verschrieben hatte. Die AG Rechtskritik wurde 2009 gegründet, arbeitet zu marxistischer Staats- und Rechtstheorie und besteht aus Jurist_innen (Studierenden, Promovierenden, Referendar_innen, Rechtsanwält_innen) sowie Vertreter_innen anderer Disziplinen (Geschichte, Politik, Geographie).33http://linkesdsgruppe1.minuskel.de/ag_kritische_wissenschaft/kritische_arbeitsgruppen/ag_rechtskritik (9.5.2013). Weitere Mitveranstalter_innen des Kongresses waren der Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen an der HU Berlin (AKJ Berlin), die Rosa Luxemburg Stiftung, der Verein Helle Panke und „T.O.P. B3erlin/...ums Ganze!“. Insgesamt nahmen am Kongress ca 160 Personen teil.44Leider war der Frauenanteil am gesamten Wochenende niedrig, was wohl dem zur gleichen Zeit auch in Berlin stattfindenden „Feministischen Juristinnentag“ geschuldet war; http://www.feministischer-juristinnentag.de/ (9.5.2013). Das Wochenende gliederte sich in einen Einführungsteil, die Workshop-Phase und in zwei abschließende Vortrags- bzw Diskussionsveranstaltungen. Die Workshops wurden gleichermaßen für Fortgeschrittene und Einsteiger_innen konzipiert.

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