Ähnlich wie der Reichtum der kapitalistischen Gesellschaft die Form einer ungeheuren Anhäufung von Waren annimmt, stellt sich die ganze Gesellschaft als eine unendliche Kette von Rechtsverhältnissen dar2
Am Wochenende vom 3. bis 5. Mai fand in Berlin der erste von der AG Rechtskritik veranstaltete Kongress statt, der sich dem Werk von Eugen Paschukanis verschrieben hatte. Die AG Rechtskritik wurde 2009 gegründet, arbeitet zu marxistischer Staats- und Rechtstheorie und besteht aus Jurist_innen (Studierenden, Promovierenden, Referendar_innen, Rechtsanwält_innen) sowie Vertreter_innen anderer Disziplinen (Geschichte, Politik, Geographie).3 Insgesamt nahmen am Kongress ca 160 Personen teil.4 Das Wochenende gliederte sich in einen Einführungsteil, die Workshop-Phase und in zwei abschließende Vortrags- bzw Diskussionsveranstaltungen. Die Workshops wurden gleichermaßen für Fortgeschrittene und Einsteiger_innen konzipiert.