Manche Meinungsmacherinnen standen in den letzten Monaten der europaweit laufenden Wasserversorgungs-Initiative (www.right2water.eu ) sowie der auf deren Basis vorgebrachten Kritik an dem Entwurf für eine Konzessionsrichtlinie relativ ratlos gegenüber.1 Der Entwurf der Konzessionsrichtlinie würde, so der Vorwurf, doch gar keine Privatisierung der Wasserversorgung vorsehen: die Regulierungsziele seien in Wahrheit viel komplizierter und primär technischer Natur. Deswegen werden der Kampagne manchmal unlautere Motive, von Populismus bis Europafeindlichkeit, unterstellt.