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„Opfer-Täter-Dialog“ – ein Pilotprojekt erprobt Restorative Justice in allen Phasen des Strafverfahrens

AufsätzeMag.a Franziska BeerJSt 2025, 146 Heft 2 v. 21.5.2025

Mit dem im Rahmen der Diversion möglichen Tatausgleich (§ 204 StPO) ist der Gedanke der Restorative Justice bereits seit 25 Jahren im allgemeinen österreichischen Strafverfahren verankert. Der Tatausgleich – und damit ein persönlicher Ausgleich, im Idealfall eine Schadenswiedergutmachung zwischen Opfer und Täter:in – ist bis dato jedoch nur im Bereich der leichten und mittelschweren Kriminalität und nicht in allen Phasen des Strafverfahrens möglich. Seit Februar 2025 wird nun mit dem Modellversuch „Opfer-Täter-Dialog“ ein Opfer-Täter-Dialog in allen Stadien des Strafverfahrens erprobt. Dieser Beitrag behandelt zunächst das Konzept der Restorative Justice allgemein sowie dessen internationale Entwicklungen. Nach einem kurzen Rückblick auf die Genese des (außergerichtlichen) Tatausgleichs in Österreich werden der genannte Modellversuch vorgestellt und seine Ziele, sein Ablauf und seine verfahrensrechtlichen Aspekte dargelegt.

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