Der Beitrag befasst sich zum einen mit den Leitlinien der seit dem Inkrafttreten des polnischen Strafgesetzbuchs erfolgten Novellierungen und schildert insoweit Aspekte der Prävention, des Sanktionenbereichs, der Opferunterstützung sowie der Problemlösung im Bereich der Sozial- und Finanzpolitik. Zum anderen widmet er sich einer Reihe spezieller Aspekte der polnischen Kriminalpolitik, wie etwa dem mit häufigen Gesetzesänderungen verbundenen Demokratiedefizit, dem mangelnden Vertrauen in Experten, Bürger und Gerichte sowie der Zwiespältigkeit der kriminalpolitischen Tendenzen.