Der Beitrag (der Stil des Vortrags wurde bewusst beibehalten) belegt mit Beispielen den Ansatz, dass Krisen und deren Ursachen Ergebnis sozialer Konstruktionen sind. Er fasst die wesentlichen Bewältigungsformen der Transitkrise Herbst/Winter 2015/16 zusammen: gelungene Kooperation zwischen Öffentlichem und Pluralem Sektor, unzulängliche politische Steuerung, insbesondere fehlende Rahmung und Sinngebung der Ereignisse. Er beschreibt die anhaltenden und integrationsfördernden zivilgesellschaftlichen Initiativen. Der Vision einer Balance von Öffentlichem, privatwirtschaftlichem und Pluralem Sektor steht jedoch die Gefahr von gesellschaftlichen Spaltungserscheinungen, Formen der Ausgrenzung von Randgruppen und Entwertung von Initiativen und Organisationen, die diese unterstützen, gegenüber.