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Die elektronische Fußfessel als alternative Form des Vollzugs von Freiheitsstrafen? Der Fall Gerhard W.

Wissenschaftliche AbhandlungenBarbara Hoinkes-WilflingsederJSt 2005, 5 Heft 1 v. 1.1.2005

Laut einer Aussendung des Justizministeriums ist die Situation in österreichischen Gefängnissen dramatisch. Die österreichischen Haftanstalten sind für 8.000 Gefangene ausgelegt, derzeit befinden sich aber 8.674 Personen in Haft11Kleine Zeitung vom 13. 1. 2005, 5.. Nicht nur im Justizministerium schlagen von der Frau Bundesminister abwärts alle zuständigen Beamten Alarm. Auch Anstaltsleiter und -psychologen warnen vor den Folgen eines reinen "Verwahrungsvollzugs", unausweichliche Folge des Überbelags der Anstalten. Für Resozialisierung bleibt so keine Zeit. Das Klima in den Zellen wird aggressiver, die Gewaltbereitschaft der Gefangenen steigt. Für einen geordneten Strafvollzug müssten mindestens 400 zusätzliche Beamte finanziert werden, so der zuständige Sektionschef im Justizministerium22www.orf.at vom 14. 7. 2004..

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