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Land der Äcker? Verwaltungsrecht und Bodenverbrauch**Dieser Beitrag beruht auf einem im März 2024 am Juridicum gehaltenen Berufungsvortrag, der für die Schriftfassung erweitert, aktualisiert und ergänzt wurde. Die Vortragsform wurde beibehalten. Michael Potacs sei herzlich für Anregungen zum Manuskript gedankt.

Abhandlungenaz. Prof.in Dr.in Claudia WutscherJRP 2024, 3 Heft 1 v. 11.10.2024

Der Bodenverbrauch, verstanden als dauerhafter Verlust biologisch produktiver Böden für die Land- oder Forstwirtschaft sowie als natürlicher Lebensraum, gehört zu den größten Umweltbelastungen in Österreich. Angesichts der sich zuspitzenden Klima- und Biodiversitätskrise rückt aber die Bedeutung des Umgangs mit der Ressource Boden zunehmend in den Vordergrund. Es wird daher untersucht, wie durch Planung, Ge- und Verbote sowie durch Anreize der Bodenverbrauch gesteuert werden kann, wobei der Schwerpunkt auf die Steuerung durch Planung, und dabei im Besonderen auf die örtliche Raumplanung, gelegt wird. In die Untersuchung möglicher Instrumente, Maßnahmen und Handlungsoptionen werden auch die unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten und Grenzen des quantitativen Bodenschutzes sowie die Wechselwirkungen mit dem qualitativen Bodenschutz, also der Sicherung der Bodenqualität vor Belastungen, einbezogen.

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