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Die Zuständigkeit für Verbrauchersachen nach europäischem Zivilverfahrensrecht des Brüsseler und des Luganer Übereinkommens (EuGVÜ/LGVÜ)(2. Teil)(Fortsetzung aus JBl 1998, 700) (2.Teil)

Aufsätzea. Univ.-Prof. Dr. Norbert A. SchoiblJBl 1998, 767 Heft 12 v. 20.12.1998

G. Räumlicher oder geographischer Anwendungsbereich der „europäischen Zuständigkeitsordnung für Verbrauchersachen“ der Übereinkommen

I. Grundaussage der Art 13 ff EuGVÜ/LGVÜ

Die Vorschriften des 4. Abschnittes des II. Titels kommen weiters nur im geographischen Anwendungsbereich der Übereinkommen zur Anwendung (implicit Art 13 Abs 1 iVm Art 4 EuGVÜ/LGVÜ): Die Art 13 ff EuGVÜ/LGVÜ verlangen, wie der EuGH klargestellt hat, grundsätzlich den Wohnsitz (s die kollisionsrechtliche Verweisungsnorm des Art 52 EuGVÜ/LGVÜ auf das jeweilige Verfahrensrecht der Vertragsstaaten95)95)In Österreich also nach §§ 66 ff JN.) bzw bei Gesellschaften und juristischen Personen den Sitz (s die kollisionsrechtliche Verweisungsnorm des Art 53 EuGVÜ/LGVÜ auf das internationale Privatrecht der Vertragsstaaten96)96)In Österreich also nach § 10 IPRG bzw Art 4 Abs 2 EVÜ.) der beklagten Partei in einem Vertragsstaat97)97)EuGH Rs C-318/93 (Brenner und Noller/Dean Witter Reynolds) Slg 1994, I-4275 ff, I-4292 Rz 17; BGH EuZW 1995, 190 ff = RIW 1995, 150 ff;Jenard-Bericht, ABl EG Nr C 59 vom 5. 3. 1979, 29 (= Anhang I zur RV des LGVÜ 34 BlgNR 20. GP 84); Geimer/Schütze, EuZVR Rz 3 zu Art 13; Hausmann in Wieczorek/Schütze, ZPO3 Rz 25 zu Art 13 in Anh I zu § 40;Nagel/Gottwald, IZPR4 § 3 Rz 221..

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