vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Partielle Testierfähigkeit?

RechtsprechungOrdentliche GerichteJBl 1989, 376 Heft 6 v. 1.6.1989

ABGB § 565, ABGB § 566

Enterbt ein sonst bei klarem Verstand befindlicher Erblasser seinen Sohn auf Grund einer isolierten paranoiden Wahnidee, so ist dadurch nicht nur der durch den Willensmangel betroffene Teil, sondern das gesamte Testament mangels Testierfähigkeit ungültig. Ein Testament, das sowohl Erbseinsetzung als auch Erbrechtsentziehung enthält, ist in Folge der gegenseitigen Wechselwirkung der beiden Verfügungen ein einheitlicher Willensakt.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!