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Das Recht zur mechanischen Schipistenpräparierung

AufsätzeUniv.-Prof. Dr. Rainer Sprung , Univ.-Prof. Dr. Bernhard KönigJBl 1979, 406 Heft 15 und 16 v. 4.8.1979

Der Wintersport – durch Gletscherliftanlagen1)1)Vgl Girardi, Sommerschilauf in Tirol, in: Tirol – Immer einen Urlaub wert 6 (1975) 23 ff, und die Berichte „Uni warnt: Gletscherliftanlagen sind in Gefahr“, Tiroler Tageszeitung vom 9.10.1976, 3; „Gletscher sind keine Skiwiesen“, Salzburger Nachrichten vom 2.7.1977, Länderbeilage 13; „Ski-Freuden im August“, Wirtschaftswoche vom 8.7.1977, 25 f; ferner „Kaunertal-Gletscher bald Sommerskigebiet?“, Tiroler Tageszeitung vom 29.12.1977, 3., Kunstschnee- und -eisbahnen, Grasschilauf2)2)Siehe hiezu die Berichte „Hat der Grasskilauf im Sommer eine Zukunft?“, Tiroler Tageszeitung vom 13.8.1976, 5; „‚Brettl-Pädagogen‘: Grasskilauf hat eine Zukunft“, Tiroler Tageszeitung vom 6.10.1976, 5. – Zu den überaus negativen Auswirkungen des Grasschilaufs auf die Natur vgl Mair, Untersuchung einer Grasskipiste, in: Biologisches Labor Leifers, Tätigkeitsberichte, hrsg vom Assessorat für Umweltschutz der Autonomen Provinz Bozen, Südtirol (o. J.) 79 ff (mit einer Abb der Vegetationsschäden an der Abfahrtsspur einer Grasschipiste vor S 19). usw längst nicht mehr nur im „Winter“ ausübbar – mit allen seinen heute praktizierten Formen und in der heutigen geographischen und zahlenmäßigen Ausdehnung stellt ein insbesondere für die gestreßte Stadtbevölkerung nicht mehr wegzudenkendes „Freizeitprogramm“ dar. Die Nachfrage nach diesem Programm zeitigt nicht nur zahlreiche tiefgreifende soziologische Veränderungen3)3)Vgl zB zum Wandel einer Berggemeinde zum Wintersportort Streitberger, Zürs – Von der Alpe zum internationalen Wintersportplatz (1969) 3 ff; Mang, Tiroler Berggemeinden im Wandel: Serfaus – Fiß – Ladis (1970) 7 ff; Skadarasy, Das gewachsene Schidorf in den Alpen – seine Vorteile, seine Nachteile, in: Schul- und Sportstättenbau 1973/4, 50 ff; zu den soziologischen Aspekten eines typischen Wintersportberufs, des Schilehrers vgl Scheiber, Der Österreichische Schilehrer (1973) 5 ff; derselbe, Das Berufsbild des Schilehrers, in: Schul- und Sportstättenbau 1978/3, 32 ff., sondern sie beeinflußt auch die Umwelt nachhaltig4)4)Cernuska, Ökologische Veränderungen im Bereich von Schipisten, in: Sprung-König, Das österreichische Schirecht (1977) 81 ff; derselbe, Pisten und Landschaft – Ökologische Probleme des Schipistenbaues; Untersuchungsergebnisse, in: Schul- und Sportstättenbau 1977/4, 12 ff; Woess, Landschaft und Fremdenverkehr – Zielverbindungen und Zielkonflikte, in: Die Landschaft und der Fremdenverkehr, ÖGA-IFLA Kongreß, Klagenfurt, vom 16.–18.5.1977 (Tagungsbericht) 143; Bezzi-Cumer, Danni a cotici erbosi di montagna legati all’ esercizio dello sci – Primo contributo di studio, in: Studi Trentini di scienze naturali, Acta biologica 54 (1977) 211 ff; „Schifahrer ‚stehlen‘ Kühen Eiweiss“, in: Informationsdienst für Bildungspolitik und Forschung vom 4.11.1977, 5 ff; Schnitzer, Belastungen und Flurschäden durch den Schisport, Der Alm- und Bergbauer 1977, 62 ff; „Skistahlkanten kontra Forstpflanzen“, Tiroler Tageszeitung vom 20.5.1978, 3; Stiffler, Schweizerisches Schirecht (1978) 407 ff; Pfiffner, Skipistenschäden und deren Entschädigung (1978) 13 ff.. Darüber hinaus stehen jene Auswirkungen bisher herkömmlich im Vordergrund aller Betrachtungen, die sich alljährlich in den Zahlen der Wirtschafts-Berichte und -Prognosen widerspiegeln: Die Schweizerische Bankgesellschaft stellte 1977 einen jährlichen Welt-Winterumsatz für Wintersportausrüstungen und Ferienaufenthalte von ca 40 Mrd sfr fest5)5)„Das 40-Milliarden-Geschäft mit dem Wintersport“, in: „Wirtschaftsnotizen der Schweizerischen Bankgesellschaft“, Februar 1977, 6; siehe hiezu die Berichte „Das Geschäft mit dem Wintersport“, Handelsblatt vom 9.2.1977, 24, und „Zwei Brettl’n und ein g’führiges G’schäft“, Die Presse vom 24.2.1977, 3., Österreichs Deviseneingänge aus dem Fremdenverkehr in den Monaten November 1977–April 1978 betrugen 23,6 Mrd S6)6)Mitteilungen des Direktoriums der Oesterreichischen Nationalbank 1978, 765., die Übernachtungen in diesen Monaten erreichten die Zahl von 36,8 Mio, wovon allein auf Tirol 14,5 Mio entfielen7)7)Der Tiroler Fremdenverkehr in der Wintersaison 1977/78, Veröffentlichungen des Instituts für Verkehr und Tourismus, Folge 4 (1978) 2 f.. Ca 3400 Aufstiegshilfen8)8)Vgl „Alpenschutz offensiv gegen Lifte“, Salzburger Nachrichten vom 27.5.1978, 6; „Trotz steigender Frequenz sinken Erträge der Seilbahnen“, Die Presse vom 21.9.1978, 7. Zur Entwicklung der Aufstiegshilfen in Österreich seit 1970 vgl den Bericht „Seilbahnen und Lifte“, in: Wirtschaftsdienst der Länderbank 1977, Heft 8, 11. Vergleichsweise: In Österreich waren bis zur Beendigung des 2. Weltkrieges insgesamt nur 11 Seilbahnen gebaut worden (Schlägelbauer, Rechtliche Angelegenheiten im österreichischen Seilbahnwesen einschließlich der Schlepplifte, in: Skirecht 1966 [Referate und Materialien] 135). – In Österreich wurden bisher in den Bau von Seilbahnen und Schiliftanlagen 22,6 Mrd S investiert (vgl „Skilifte und Pisten kosteten 26 Mrd S“, Die Presse vom 10.1.1979, 7). mit 5000 Beschäftigten

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