Der Wintersport – durch Gletscherliftanlagen1), Kunstschnee- und -eisbahnen, Grasschilauf2) usw längst nicht mehr nur im „Winter“ ausübbar – mit allen seinen heute praktizierten Formen und in der heutigen geographischen und zahlenmäßigen Ausdehnung stellt ein insbesondere für die gestreßte Stadtbevölkerung nicht mehr wegzudenkendes „Freizeitprogramm“ dar. Die Nachfrage nach diesem Programm zeitigt nicht nur zahlreiche tiefgreifende soziologische Veränderungen3), sondern sie beeinflußt auch die Umwelt nachhaltig4). Darüber hinaus stehen jene Auswirkungen bisher herkömmlich im Vordergrund aller Betrachtungen, die sich alljährlich in den Zahlen der Wirtschafts-Berichte und -Prognosen widerspiegeln: Die Schweizerische Bankgesellschaft stellte 1977 einen jährlichen Welt-Winterumsatz für Wintersportausrüstungen und Ferienaufenthalte von ca 40 Mrd sfr fest5), Österreichs Deviseneingänge aus dem Fremdenverkehr in den Monaten November 1977–April 1978 betrugen 23,6 Mrd S6), die Übernachtungen in diesen Monaten erreichten die Zahl von 36,8 Mio, wovon allein auf Tirol 14,5 Mio entfielen7). Ca 3400 Aufstiegshilfen8) mit 5000 Beschäftigten