In der Nacht auf den 24. Februar 2022 begann die Russische Föderation ihren Angriffskrieg gegen den souveränen Nachbarstaat Ukraine. Die Folgen haben die globale politische Ordnung grundlegend verändert. Doch auch die wirtschaftlichen Konsequenzen sind aufgrund von Kriegsschäden, ausgesprochenen Sanktionen und unterbrochenen Lieferketten beträchtliche. Da der Kriegsausbruch mit dem Abschluss der Berichtssaison zum Geschäftsjahr 2021 zusammenfiel, stellte sich für Unternehmen in Folge die Frage nach der angemessenen Abbildung dieser Konsequenzen in der Unternehmensberichterstattung. Während hierzu bislang die finanzielle Dimension im Vordergrund stand, soll der folgende Beitrag umreißen, welche – teils noch weiterreichenderen – Abwägungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsdimension unternehmerischen Handelns und damit auf die nichtfinanzielle Berichterstattung zu berücksichtigen sind.

